DB InfraGO

In den Sommermonaten wurde deutschlandweit intensiv an der Eisenbahninfrastruktur gearbeitet. In Bayern konnte beispielsweise der viergleisige Ausbau der Strecke Nürnberg–Bamberg erfolgreich abgeschlossen werden. Auch auf der Ausbaustrecke Leipzig–Dresden ging es voran: Ein Abschnitt wurde für Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h ausgebaut.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in dieser Ausgabe auf dem Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe in der Eifel: Seit Mitte Juni verkehren erstmals wieder durchgängig Züge zwischen Gerolstein und Köln – ein wichtiges Signal für die Mobilität und die Anbindung der Region. Darüber hinaus informieren wir über den Fortschritt bei den Zukunftsbahnhöfen, neue digitale Stellwerke sowie eine Kleine und Mittlere Maßnahme am Frankfurter Hauptbahnhof, die zur Stabilisierung des Knotenbetriebs beiträgt.

Die DB InfraGO treibt die Automatisierung in der Instandhaltung konsequent voran: Nach zwei Jahren intensiver Entwicklung, Erprobung und technischer Prüfung ist das innovative Stopfverfahren mit automatisierter Stopfdauer von System7 Rail nun für das deutsche Schienennetz freigegeben. Erstmals messen Stopfmaschinen die Verdichtung des Schotters unter der Schwelle in Echtzeit und stoppen automatisch, sobald die optimale Dichte erreicht ist. Das verbessert die Qualität des Stopfens, stabilisiert die Gleislage und stärkt die Infrastruktur.